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Interview mit Karzes Philipp Rabsahl
Ewig lange Pause - wie siehst du euch für die Restsaison aufgestellt?
Die Pause tat uns insgesamt eher gut. Wir hatten ja mit sehr vielen Verletzungen zu kämpfen und konnten einige Spieler wieder in die Genesung führen. Die Trainingsbeteiligung zu Beginn der Vorbereitung ließ leider zu Wünschen übrig und das sichere Ufer müssen wir erst noch erreichen.
Wie siehst du die sportliche Ausgangsposition für die Restsaison?
Die Ausgangssituation ist klar. Wir stehen als Tabellenletzter auf dem einzigen Abstiegsplatz. Das heißt, dass wir in jedem Spiel nur „gewinnen“ können und nur die Punkte zählen, egal, wie sie geholt werden.
Wie schwer wird es den Abstieg noch zu verhindern?
Die Liga ist kein Zuckerschlecken. Zudem haben wir viele 2. Mannschaften drin, die sich sicherlich immer mal wieder unterstützen lassen. Es wird kein Spaziergang, aber unmöglich ist nichts.
Ist die Platzierung viel Pech oder passt es einfach auf dem Platz nicht zusammen?
Es ist vor allem Pech. Wer unsere ersten Spiele und die Testspiele gesehen hat weiß, zu was ein voller Kader bei uns fähig ist. Durch die vielen Verletzungen kommst du irgendwann in eine missliche Situation und schaust sonntags nur noch, dass du irgendwie 13 Mann zusammen bekommst. Da ist nicht viel mit Einspielen, Einstudieren etc. Das wird glücklicherweise wieder besser.
Jetzt Neetze II - was kommt da für ein Gegner auf euch zu?
Neetze II wird ein tolles Derby werden. Sie machen gute Ergebnisse in den Testspielen und man kann beobachten, dass immer die gleichen Leute im Kader sind. So, wie man sich das wünscht. Zudem werden sie sich sicherlich aus der Ersten Mannschaft unterstützen lassen. Das wird ein Brett. Allerdings ist unser Platz kleiner, in einem nicht guten Zustand und wird ein gepflegtes Flachpassspiel an diesem Wochenende nicht möglich machen. Damit muss Neetze auch erst zurecht kommen.
Auf was für ein Match können sich die Zuschauer freuen?
Es ist Derby! Beide Mannschaften und ihre Spieler verstehen sich super untereinander. Wenn das Wetter passt, dann freuen sich die Zuschauer auf ein Kaltgetränk, Pommes und Currywurst. Rein fußballerisch wird aus genannten Gründen kein Zauberspiel zu erwarten sein.
Was stimmt optimistisch, dass ihr am Ende jubeln werdet?
Wir stehen mit dem Rücken zu Wand, wissen aber auch, wo wir punkten müssen. So lange es 0:0 steht haben wir einen Punkt und Neetze geärgert. Sie müssen also kommen und auf dem Platz viel den Ball kontrollieren. Wir warten auf unsere Möglichkeiten, die wir mit unserem Kader bekommen werden.
Wer wird auf keinen Fall auflaufen können?
Mario Iwan steht noch immer auf Fragezeichen, ich laboriere an einer längeren Geschichte. Ansonsten steht uns ein schlagkräftiger Kader zur Verfügung.
Was gibt es noch zu sagen?
Wir freuen uns am Sonntag über jeden, der uns auf dem Weg vom Abstiegsplatz unterstützt! Letzte Woche hatten wir JHV und haben einen etwas veränderten Vorstand. Man muss sagen, dass bei knapp 200 Mitgliedern über 40 bei der JHV waren. Sara Lüthje macht in Karze seit Jahren gute Arbeit und stellt den Verein für die Zukunft gut auf! Mit statistisch dem drittgrößten Wachstum aller Vereine im Bereich Lüneburg spricht alles für eine Zukunft eines Dorfvereins.