Spiele jeglicher Art sind ein großartiges Antidepressivum. Manche Menschen sind Fußballfans, andere spielen aktiv Counter-Strike: Global Offensive und wieder andere können sich ein Leben ohne Poker nicht vorstellen. Dieses Spiel hat Millionen von Fans auf der ganzen Welt.
Poker kann nicht nur zu Hause mit Freunden zur Unterhaltung, sondern auch zum Geldverdienen gespielt werden. Mehrere Pokerbegeisterte entscheiden sich dafür, in seriösen Online-Casinos wie GGBet Casino zu spielen und entweder mit einem Spielautomaten oder mit einem Live-Dealer zu konkurrieren. Einige nehmen an Pokerturnieren teil.
In vielen Ländern ist Poker mittlerweile als Sportdisziplin anerkannt. Was sind die Gründe für diese Entscheidung und was sind die Unterschiede zwischen regulärem und Sportpoker?
Aus der Geschichte des Pokers
Forscher glauben, dass Poker schon seit mehr als fünf Jahrhunderten existiert. Anfangs wurde dieses Spiel jedoch ausschließlich von Leuten aus der Arbeiterschicht oder von Abenteurern gespielt. Erst später interessierten sich auch wohlhabende Bevölkerungsschichten für Poker.
Robert Schenck, der US-Botschafter in Großbritannien, gilt als Vater des britischen Pokers. Im Jahr 1872 verfasste er einen offiziellen Bericht über die Pokerregeln und dieses Jahr gilt als das Jahr, in dem das Spiel offiziell erschien.
Anfang des 19. Jahrhunderts wurde Poker zum beliebtesten Spiel in Bars und Clubs in den Vereinigten Staaten. Das Militär begann Gefallen an dem Spiel zu finden. Dann begann sich das Spiel in Europa aktiv zu verbreiten und die oberen sozialen Ränge begannen, sich am Spiel zu beteiligen.
Bis Mitte der 1950er-Jahre nahmen nur Männer an dem Spiel teil, doch später tauchten auch Frauen an den Spieltischen auf. Im Jahr 1970 fand das erste professionelle Pokerturnier statt. Dieses Jahr gilt als das Jahr des Beginns des Sportpokers.
Der erste Wettbewerb dauerte 7 Tage mit 6 Teilnehmern. Das Turnier erfreute sich bei den Zuschauern großer Beliebtheit, weshalb sein Gründer Jack Binion beschloss, den Wettbewerb zu einem regulären Turnier zu machen und ihn WSOP (World Series of Poker) zu nennen.
Jedes Jahr wuchs die Zahl der Menschen, die an diesem Turnier teilnehmen wollten, immer mehr, denn der Sieg im Wettbewerb machte den Spieler reich und berühmt. Heute gilt dieses Turnier als das prestigeträchtigste, und die Gewinner erhalten hohe Preisgelder und einzigartige Goldarmbänder zur Anerkennung ihrer erfolgreichen Teilnahme.
Warum gilt Poker als Sport und nicht nur als Glücksspiel?
Nur Menschen, die weit vom Poker entfernt sind, nehmen das Spiel immer noch als reines Glücksspiel wahr. Echte Fans wissen jedoch, dass man Glücksspiel vom intellektuellen Wettbewerb auf der Ebene des Profisports unterscheidet.
Sportpoker ist ein Spiel, bei dem die Teilnehmer um die Fähigkeit konkurrieren, verschiedene Wahrscheinlichkeiten und Gewinnchancen zu berechnen und dabei die Taktik des Gegners analytisch zu bewerten. Poker kann aufgrund der klaren Turnierregeln und komplexen mathematischen Berechnungen mit meisterhaften Schachspielen verglichen werden.
Der Hauptunterschied zwischen Poker als Glücksspiel und Sportpoker besteht darin, dass es beim Sportpoker nicht um die verdienten Chips oder das Geld geht, sondern um den Platz in der Turniertabelle. Bei einem Sportturnier muss man zunächst in die Preiszone gelangen und spielen, um in der Turniertabelle so weit wie möglich aufzusteigen. Es ist der Aspekt des Wettbewerbs, der beim Sportpoker vorhanden ist und es zu einer Sportdisziplin macht.
Man muss zugeben, dass Poker sowohl in der Unterhaltungsbranche als auch im Sportbereich zunehmend als Wettkampfsport und nicht nur als reines Glücksspiel angesehen wird. Während beim Pokern sicherlich Geschicklichkeit gefragt ist, gibt es eine Debatte darüber, ob es sich hierbei um körperliche Anstrengung handelt. Jeder, der eine lange Pokersitzung gespielt hat, kennt die Antwort auf diese Frage. Poker erfordert körperliche Anstrengung, Aufmerksamkeit, Ausdauer und allgemeine Fitness.
Es ist von Bedeutung, dass der globale Verband internationaler Sportverbände (GAISF) Poker als Sport anerkannt hat. Diese offizielle Anerkennung ebnet dem Sportpoker den Weg zu den Olympischen Spielen. Unter Berücksichtigung dieser Fakten kann man Poker getrost als eine legale Sportart bzw. Sportdisziplin betrachten.
In Deutschland sowie in vielen anderen Ländern gibt es Sportpokerverbände. Dadurch haben Pokerfans die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten, Strategien und Kenntnisse durch die Teilnahme an verschiedenen Turnieren unter Beweis zu stellen. Ständige Verbesserung, das Studium der Wahrscheinlichkeit, die Kompetenz bei der Kombinationenbildung, Bluff-Tricks, die Kunst des richtigen Handelns und der Sportgeist – all das ist notwendig, um Erfolg zu haben.
Poker ist also ein Glücksspiel, solange das Ziel nur darin besteht, einen Spielautomaten zu schlagen oder eine Wette zu gewinnen. Poker wird als Sport betrachtet, wenn es um Pokerturniere geht, bei denen es um Preisgelder und intellektuelle Rivalität geht. Dies weist genug komplizierte Natur des Spiels auf, was die persönliche Motivation im Verhalten einzelner Spieler nicht ausschließt. Denn egal, um welche Form von Poker es sich handelt, es ist ein spannendes Kartenspiel, das viel Wissen und Können erfordert und viele unvergessliche Emotionen mit sich bringt.