Anzeige
Es bleibt kein Zweifel, dass Basketball fest in der amerikanischen Kultur verwurzelt ist. Seit mehreren Jahrzehnten ist Basketball eine der beliebtesten Sportarten in den Vereinigten Staaten. Über die Beliebtheit des Sports in anderen Ländern ist allerdings wenig bekannt. In Deutschland hat der Sport zum Beispiel an Popularität gewonnen.
Die BBL (Basketball-Bundesliga) hat in den letzten Jahren einen rasanten Aufschwung erlebt und erfreut sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Die professionelle Basketballliga in Deutschland wurde 1964 gegründet und ist seit der Saison 1966/67 aktiv. Von den 18 Mannschaften in der BBL hat Bayer Giants Leverkusen die meisten Titel gewonnen. Insgesamt hat sich die Mannschaft 14 Titel geholt. Alba Berlin ist mit 11 Titeln Titelträger.
In verschiedenen Bereichen unterscheidet sich die Spielweise der Ligen und auch durch die Größe der beiden Länder ergeben sich deutliche Unterschiede. Die NBA hat ihre eigenen Regeln, während die BBL nach den Regeln des internationalen Weltbasketballverbands FIBA gespielt wird. Die NBA-Zuschauerzahlen in den Stadien während einer Saison liegen meist in Millionenhöhe. Die Spiele der Basketball-Bundesliga werden von einigen Tausend Zuschauern vor Ort mitverfolgt.
Während der regulären NBA-Saison gibt es etwa 2460 Spiele und viele Menschen schließen Wetten auf ihre Favoriten ab. Die Spannung, die die Spiele bei Fans auf der ganzen Welt erzeugen, ist unvergleichlich.
In der BBL finden pro Saison etwa 360 Spiele in der Meisterschaft und dem Pokalwettbewerb statt. Die Fans wetten allerdings gerne auf mehrere Ligen, zum Beispiel auf Spiele der BBL, FIBA und der NBA. Basketball-Wetten gehören zu den beliebtesten Wettarten in Deutschland, aber es werden auch viele Wetten über PayPal abgeschlossen. Der größte Unterschied zwischen den beiden Ligen besteht wohl darin, dass die NBA aus 30 Teams besteht, die alle in einem Land spielen, während die BBL in zwei Divisionen (Nord und Süd) mit jeweils neun Teams aufgeteilt ist. Hier ist ein Überblick der Unterschiede zwischen der NBA und der BBL:
Was die Regeln und Vorschriften betrifft, so sind beide Ligen ähnlich aufgebaut, unterscheiden sich aber dennoch in vielerlei Hinsicht.
Länge des Spiels
Einer der auffälligsten Unterschiede ist die Spiellänge in der NBA und der BBL. In der Basketball Bundesliga dauert ein Viertel 10 Minuten, während in der NBA ein Viertel jeweils 12 Minuten lang ist.
Bei der Länge der Pausenzeiten gibt es allerdings keine Unterschiede. Nach zwei Viertel findet eine 15-minütige Halbzeit statt. Zwischen den Vierteln gibt es eine Pause von 2 Minuten.
Ein NBA-Spiel dauert also 48 Minuten, während ein Spiel der BBL mindestens 59 Minuten lang ist.
Schrittfehler
Einer der größten Unterschiede bei den Regeln war bis vor kurzem der Schrittfehler. In der NBA dürfen Spieler ohne zu dribbeln zwei Schritte nehmen, während in der BBL bis zur Saison 2017/2018 nur ein Schritt möglich war. Die FIBA passte sich dann aber den Regeln der NBA an.
Sprungball
Der Sprungball entscheidet zu Beginn des Spiels den Ballbesitz. Der Ball wird am Anfang vom Schiedsrichter in die Höhe geworfen. In der NBA kommt der Sprungball aber auch in anderen Momenten zum Einsatz, zum Beispiel wenn der Ballbesitz aus einem bestimmten Grund entschieden werden muss oder wenn ein Doppelfoul eingetreten ist.
Fernsehübertragungen
Auch die Fernsehübertragung von Basketballspielen unterscheidet sich zwischen Deutschland und Amerika. Während Spiele der NBA in großen Sendern wie ESPN und ABC zu sehen sind, übertragen deutsche Sportsender Spiele der BBL oft für ein viel kleineres Publikum. Trotzdem sind die Sponsoringverträge für die Teams immer noch relativ hoch, da die Sponsoren ein jüngeres Publikum erreichen wollen, das diese Spiele gerne online verfolgt.
Stadien und Eintrittskarten
Beide Länder verfügen über beeindruckende Stadien, die von begeisterten Fans besucht werden. Allerdings gibt es einen großen Unterschied: die Ticketpreise. Die Eintrittskarten für NBA-Spiele sind in der Regel viel teurer als die für deutsche Spiele, wodurch dem Sport viel mehr Geld zur Verfügung steht. Aber auch Sponsorenverträge tragen deutlich zum Umsatz der NBA in Milliardenhöhe bei. In der Saison 2020/2021 verzeichnete die NBA einen Umsatz von etwa 6,41 Milliarden US-Dollar, schreibt das Statistikportal Statista. Dies ermöglicht auch die hohen Gehälter vieler amerikanischer Spieler.
Gehalt
LeBron James hatte in der Saison 2022/23 das höchste Gesamteinkommen in der NBA. Laut Statista erhielt der Starspieler ein Gehalt von 44,5 Millionen US-Dollar plus rund 80 Millionen US-Dollar an Einnahmen außerhalb des Spielfeldes, also insgesamt 124,5 Millionen Dollar. Kevin Durant verdiente angeblich in derselben Saison 44,12 Millionen US-Dollar mit 45 Mio. anderen Einnahmen (insgesamt 89,12 Mio. US-Dollar), während Stephen Curry das höchste Gehalt der NBA mit 48,1 Mio. US-Dollar verdiente und daneben 47 Mio. aus Sponsoringverträgen erhielt (insgesamt 95,1 Mio. US-Dollar). In der BBL werden die Gehälter nicht offen diskutiert. Im Vergleich zu NBA-Spielern verdienen die besten Spieler in der BBL schätzungsweise etwa 200.000 € bis 250.000 € im Jahr.
Insgesamt ist es klar, dass beide Länder leicht unterschiedliche Ansätze haben, wenn es darum geht, wie sie Basketball genießen - von den Spielergehältern bis hin zu einigen Spielregeln und der Fankultur - aber letztendlich haben sie ein gemeinsames Ziel: Spielern die Möglichkeit zu geben, sich in diesem beliebten Sport auszuzeichnen und es den Fans zu ermöglichen, bei jedem Spiel live mitzufiebern.
In den USA ist Basketball noch immer neben Baseball, American Football und Eishockey eine der weitaus größten Sportarten. Profi-Mannschaften haben mit ihrer unterhaltsamen und erfolgreichen Spielweise die Herzen von Fans auf der ganzen Welt erobert.
Basketball in anderen Ländern
Basketball und die NBA sind auch in vielen anderen Ländern beliebt. Es gibt zwar keinen Vergleich zur Beliebtheit des Sports in den Vereinigten Staaten, aber in vielen anderen Ländern gibt es unheimlich viele Basketball-Fans.
In einer Rangliste, die die Website Topend Sports erstellt hat, ist Basketball unter anderem auch in Philippinen sehr beliebt, während Deutschland erst auf Platz 18 erscheint. Hier ist ein Ausschnitt der Rangliste:
1. United States 100 %
2. Philippines 71 %
3. Australia 42 %
4. Canada 41 %
5. Iraq 32 %
Insgesamt kann man sagen, dass Basketball in Deutschland allmählich immer mehr zu einem beliebten Spiel wird. Während die USA stolz auf die Erfolge ihrer jeweiligen Mannschaften sein kann und jungen Generationen die Möglichkeit bietet, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und sich auf hohem Niveau auf internationaler Ebene zu messen, wird Basketball in Deutschland immer beliebter und immer mehr Fans interessieren sich für den Sport.
06/24